Beauftragter der Bundesregierung für Drogen- und Suchtfragen!

Heute hat mich das Bundeskabinett zum neuen Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen ernannt. Ich bin dankbar für das Vertrauen, das mir unsere Gesundheitsministerin Nina Warken entgegengebracht hat – und mir der Verantwortung sehr bewusst, die dieses Amt mit sich bringt.
 
Zugleich möchte ich eines gleich zu Beginn deutlich machen: Ich bleibe mit voller Überzeugung und Kraft Ihr direkt gewählter Bundestagsabgeordneter für Bonn. Dieses Amt hätte ich nicht übernommen, wenn ich dafür mein Mandat hätte niederlegen müssen. Ich bin angetreten, um Bonn wieder eine starke Stimme in Berlin zu geben – und dieses Versprechen halte ich.
 
Nun wartet eine zusätzliche Aufgabe auf mich, denn Sucht ist kein Randthema. Es geht um Familien, um Kinder, um Freundschaften, um ganze Stadtviertel. Und es geht um die Frage, wie belastbar, wie menschlich und wie vorausschauend unser Gesundheits- und Sozialsystem ist: Wie wollen wir als Gesellschaft mit Abhängigkeit, mit Drogen und mit jenen umgehen, die Hilfe brauchen? Sucht betrifft Millionen – und hinter jeder Zahl steht ein persönliches Schicksal.
 
Es ist von großem Vorteil, dass ich der erste Drogenbeauftragte der Bundesregierung bin, der gleichzeitig ordentliches Mitglied im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages ist. Ich werde so beide beide Perspektiven zusammenbringen: die parlamentarische Arbeit und die Verantwortung für eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.
 
Ich freue mich auf diese neue Herausforderung, die ich in enger Zusammenarbeit mit Gesundheitsministerin Nina Warken angehen möchte. Wir sind im Bundesgesundheitsministerium gut aufgestellt, um gemeinsam mit entschlossenen Schritten die Probleme in diesem Land anzugehen.

Die Liste der Aufgaben ist lang – aber ich bin dankbar, dass ich sie als Ihr Abgeordneter aus Bonn anpacken darf.