Beauftragter der Bundesregierung für Drogen- & Suchtfragen

Eine neue Verantwortung in Berlin

Ende Mai 2025 hat mich das Bundeskabinett zum Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen ernannt. In dieser Rolle setze ich mich auf Bundes- und europäischer Ebene für eine evidenzbasierte Drogen- und Suchtpolitik ein – mit dem Ziel, Prävention zu stärken, Hilfsangebote auszubauen und die Gefahren neuer Substanzen wirksam zu bekämpfen.

Mein Mandat als direkt gewählter Bundestagsabgeordneter für Bonn bleibt davon unberührt. Beide Funktionen sind klar getrennt – und das ist auch gut so.

Schwerpunkte und Aufgaben

Als Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen berate ich die Bundesregierung in allen Fragen der Drogen- und Suchtpolitik, entwickle Präventionsstrategien, koordiniere Maßnahmen mit Ländern und Kommunen und vertrete Deutschland auf europäischer und internationaler Ebene.
Besonderer Fokus liegt für mich auf drei zentralen Themenfeldern:

Kinder und Jugendliche besser schützen
Suchterkrankungen entstehen oft schon im Jugendalter. Deshalb braucht es zielgerichtete Präventionsmaßnahmen, zeitgemäße Aufklärungsarbeit und Angebote, die auch den digitalen Raum berücksichtigen. Ziel ist, dass jedes Kind in Deutschland die Chance hat, gesund und sicher aufzuwachsen.

Eine Opioidkrise in Deutschland verhindern
Erfahrungen aus dem Ausland zeigen, wie verheerend sich eine unkontrollierte Verbreitung synthetischer Opioide auf Gesellschaften auswirken kann. Ich habe in den USA gesehen, welche Ausmaße das annehmen kann.
Deutschland hat noch die Möglichkeit, rechtzeitig gegenzusteuern – durch klare gesetzliche Regelungen, ein leistungsfähiges Frühwarnsystem und schnelle Reaktionsfähigkeit.

Cannabispolitik verantwortungsvoll gestalten

Die aktuelle Cannabisgesetzgebung muss wissenschaftlich begleitet, bewertet und – wo nötig – angepasst werden. Dabei ist es mir wichtig, dass die Stimmen von Eltern, Lehrkräften und medizinischem Fachpersonal Gehör finden. Eine verantwortungsvolle Cannabispolitik braucht Augenmaß und belastbare Daten.

Darüber hinaus arbeite ich eng mit Fachleuten aus Wissenschaft, Praxis und Politik zusammen, um Lösungen zu entwickeln, die sowohl im Alltag funktionieren als auch langfristig wirken.

 

 

Hier geht’s zur offiziellen Website des Bundesbeauftragten für Sucht- und Drogenfragen

Hinweis
Für Anliegen, die meine Funktion als Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen betreffen, nutzen Sie bitte ausschließlich die Kontaktmöglichkeiten auf meiner offiziellen Website.
Als Mitglied des Deutschen Bundestages kann ich nur Anfragen beantworten, die meine parlamentarische Arbeit als Abgeordneter für Bonn und Berlin betreffen.