In dieser Woche war ich erstmals in meiner neuen Funktion in Lissabon bei der Europäischen Drogenagentur (EUDA) und durfte dort die Bundesregierung als Mitglied im Verwaltungsrat vertreten. Besonders gefreut hat mich, mit großer Mehrheit in den Exekutivausschuss der Agentur gewählt worden zu sein.

Gerade auf europäischer Ebene brauchen wir mehr Zusammenarbeit – denn die Herausforderungen durch Drogen machen nicht an nationalen Grenzen halt. Neue, hochpotente Substanzen, steigender Kokainkonsum, die dramatische Crack-Problematik: Diese Entwicklungen erfordern evidenzbasierte, grenzüberschreitende Antworten.

Die EUDA spielt dabei eine Schlüsselrolle. Ihre neue Ausrichtung, ihr wissenschaftlicher Anspruch und ihre strategische Bedeutung machen sie zu einem starken Partner. Ich bin dankbar, als Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen hier mitgestalten zu dürfen – und meine Erfahrungen an der Schnittstelle von Wissenschaft und politischer Verantwortung einzubringen.